Die Heilige Elisabeth (21.11.2022)

Durchgaben aus der Transzendentalen Welt empfangen durch das Hör-und Schreib Medium Annegret Rövenich Entnommen aus Pixabay Botschaft vom 21.11.2022 „Die Heilige Elisabeth“ „Elisabeth: im Kalender der Heiligen bin ich zu finden. Ich darf Namenspatronin für viele sein. Aber heilig? Ich habe nur getan, was jeder tun sollte. Wo es am nötigsten war, habe ich geholfen. Ich habe das Elend gesehen und bin nicht achtlos an den Armen und Kranken vorbeigegangen. Wer viel hat, kann abgeben. Wer wenig hat, kann ein gutes Wort geben. Das hat meinem Umfeld nicht gefallen. Aber ich habe nur getan, was getan werden musste. Meine Kindheit war nicht so einfach, obwohl ich das Glück hatte, in eine hochgestellte Familie hineingeboren worden zu sein. Meine Bildung war also gut. Da danke ich allen. Aber ich musste so früh weg von zuhause auf eine Burg in einem fremden Land! Für mich war das eine Katastrophe. Stell dir vor: ein Kind weg von der Mutter, die Sprache so fremd, andere Sitten, anderes Essen. Und kalt und zugig war es auch. Ich habe oft gefroren. Ich sollte den zukünftigen Landesherrn heiraten. Der war mir lieb zugetan und das war mein

großes Glück. Aber nicht jeder war mir gut. Ich fühlte mich oft eingesperrt, besonders wenn der Landesherr auf Reise ging. Auf einer Burg bist du stets bewacht, überwacht und kontrolliert. Und viel Neid gab es auch. Ja, ich habe mich eingelebt und teilweise auch gefügt. Und der Landesherr war so gut zu mir. Da habe ich das Gerede schon ausgehalten. Ja, es ging mir gut in meiner Zeit. Und ja, den meisten anderen ging es nicht gut. Sie hatten Hunger. Sie waren so arm. Sie waren so krank. Wenn ich krank war, hatte sich die Burgschaft um mich gekümmert. Aber die vielen anderen mussten sehen, wie sie zurechtkamen. So waren viele verloren. Ich war reich und wohlbehütet. Da ist es doch selbstverständlich, dass man hilft. Ja, so habe ich gedacht und gefühlt. Teilen und Freude bringen, so habe ich es gewollt. Nun war der Landesherr nicht mehr! In meiner Zeit gab es viele Gründe, jung zu sterben: Kriege, Fehden, Kreuzzug und Krankheit. Nun war ich ohne meinen lieben Beschützer und keiner wollte mir das Helfen und Teilen mehr erlauben. So bin ich von der Burg gegangen und habe bei den Dörflern unterkommen und helfen wollen. Ich war nicht überall willkommen. Aber davon soll das Helfen nicht abhängen. So heißt es ja in der Heiligen Schrift: was ihr den Ärmsten tut, das habt ihr Jesus getan. Und liebe deinen Herrn und deinen Nächsten. Und so habe ich es getan. Aber heilig? Da müssten so viele mehr in dem Kalender stehen! All die vielen leisen Heiligen! Es gibt so viele stille Heilige! Pflegen und heilen, das habe ich gelebt. In diesem Sinne mögt ihr mich heilig nennen. Ich habe viele Fehler gemacht. Vor allem möchte ich euch anraten: Folgt nicht blind den Eiferern! Sie wollen nur Macht und Einfluss. Sie verstecken sich unter dem Deckmantel der guten Ideen und der Hilfsbereitschaft. Es ist aber alles Lug und Trug. Hüte dich vor der Manipulation der Eiferer! Ich freue mich, dass ich für so viele Menschen die Namensgeberin sein darf. Seid gegrüßt und geherzt.“ Medial gehört und aufgeschrieben von Annegret Rövenich)

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