Ich heiße Ismael (14.11.2022)

Durchgaben aus der Transzendentalen Welt empfangen durch das Hör-und Schreib Medium Annegret Rövenich Entnommen aus Pixabay Botschaft vom 14.11.2022 „Ich heiße Ismael“ „Ich heiße Ismael. Ich habe in Palästina gewohnt. Gaza sagt ihr. Ich war sehr arm und habe schrecklichen Hunger gehabt. Hunger tut sehr weh. Den Hass gegen Israel habe ich mit der Muttermilch aufgesogen. Um mich herum Wut und Armut! In mir nur Zorn und Enttäuschung! Ich war ein Kind des Terrors gegen Israel. Ich war überzeugt davon, dass der Kampf das Richtige war. Mein Name ist in der uralten Geschichte Palästinas ein bedeutender Name. Ismael und Isaak, wir waren Söhne unseres Urvaters Abraham. Wir waren Brüder und zugleich bis aufs Blut verfeindet. Kain erschlug seinen Bruder Abel. Ismael bekämpfte Isaaks Stamm. Palästinenser gegen Israelis! Alle Jahrtausende hindurch nur Kampf und tödliche Feindseligkeit! Ich bin im Hass gestorben, und jetzt ist hier kein Kampf mehr, kein Zorn, keine Wut! Zuerst war ich völlig durch den Wind, so möchte ich es beschreiben. Wie in einem schweren Sandsturm, der dich völlig blind und taub, macht! Das Getöse im Sturm! Ich konnte nicht atmen! Und dann ganz plötzlich völlige Stille! Und dann war da nicht mehr das Gefühl von Enge und Bedrängnis. Und alles war Licht um mich herum. Nicht das grelle Licht in der Wüste! Es war ein gutes, warmes Licht. Und ich wusste, jetzt bin ich tot und kein Kampf ist mehr nötig.

Und dann habe ich die vielen Toten gesehen, die durch meinen Irrweg des Zorns ihr Leben verloren haben. Zorn und Hass hatte mich blind gemacht für das Wichtigste: Nächstenliebe, Toleranz, Empathie und Verzeihung. Und jetzt waren wir hier miteinander und lernten. Hier siehst du deine Sünden ganz klar. Zugleich ist hier Reue und Vergebung. Ich habe geweint und getrauert. Es ist wie bei einer langen Karawane durch die Wüste mit allen möglichen schwierigen Etappen: fürchterlicher Durst, Eiseskälte und Hitze, Fata Morganas und Todesnähe, Verwirrungen und Kämpfe - So ist das ein Bild für das Leben; für mein Leben. Und dann erreichst du die Oase: das Paradies des Friedens und des Überflusses. Du darfst dich ausruhen. Du bist nicht allein. Kein Streit! Du bedenkst deinen zurückgelegten Weg. Du lernst und verstehst. Es ist ein langer Weg für mich gewesen. Ihr berechnet die Zeit anders. Wie lange er war, kann ich nicht sagen. Aber ich habe meinen inneren Frieden gefunden. Wieder gutmachen? Das geht (Medial gehört und aufgeschrieben von Annegret Rövenich)

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